Mitten in den Vorbereitungen

Die Autosuche erwies sich anfangs etwas schwierig. Letztendlich haben wir uns dann aber doch für den ersten Mercedes entschieden, welchen wir in der Nähe von Würzburg besichtigt hatten. An sich stand er soweit gut da. Wenig Rost und verhältnismäßig wenige Kilometer auf dem Tacho. Auf eine Probefahrt mussten wir bei unserer ersten Begegnung leider verzichten, aber irgendwie war es doch Liebe auf den ersten Blick und mit etwas Unterstützung von verschiedenen Seiten (Unser Dank gilt hier vor allem Frank, Mario und Frank J), können wir ihn nun unser Eigen nennen.

Hier die Daten kurz zusammengefasst:

Modell: Mercedes C-Klasse (W202)

Baujahr: 2000

Motor: 2,2 Liter Dieselmotor mit 5 Gang Automatikgetriebe

PS:125

Kilometerstand:190.000 km

Vorbesitzer: 2

Bzgl. der Vorbesitzer sei noch kurz erwähnt, dass wir herausgefunden haben, dass das Auto zuerst im Besitz des LKA Karlsruhe war und es sich somit um ein ehemaliges Polizei-Auto (wahrscheinlich um eine Zivilstreife) handelt. (Das erklärt auch den seltsamen grüßen Knopf in der Mittelkonsole)

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit unserem neuen Rallye-Gefährt und er tritt in die Fußstapfen von Mändy und Scherome. Allerdings gab es einen Haken am Auto: Aufgrund des guten Zustandes und der geringen Kilometer war das Auto ein ganzes Stück teuer als wir es eigentlich in unserer Rallye-Kasse eingeplant haben. Dafür ist am Auto insgesamt weniger Schrauben nötig. Das Auto passt sehr gut in die Anforderungen für die Fahrzeugauktion. Denn wie schon erwähnt ist Mercedes im Senegal das was Opel in Tadschikistan war. Wir hoffen deshalb, dass das Auto bei der Versteigerung am Ende der Rallye einen möglichst hohen Erlös erzielt, welcher wieder einmal dem guten Zweck zu Gute kommt. Das ist auch der Grund, warum wir uns in diesem Jahr dazu entschieden haben, neben den direkten Spenden für die Organisation vor Ort, auch auf eine Unterstützung hinsichtlich des Autos zu hoffen. Schließlich kommt das Geld am Schluss ja auch wieder der Organisation vor Ort zu Gute. (Mehr Infos dazu folgen zeitnah)

Jetzt steht das Auto beim KFZ-Mechaniker unseres Vertrauens und wird Rallye-technisch umgebaut, damit wir damit sicher über Schotter, Geröll und Sandbänken kommen. Da er sich so ins Zeug legt, bekommen wir den Mercedes sehr bald wieder. 🙂 Danach geht es an die Beklebung, denn so ganz in Schwarz wirkt er aktuell doch eher wie ein Rentnergefährt. Hier fehlt noch das passende „Rallye-Outfit“ für unseren vierrädrigen Freund. 🙂

 

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