Quer durch Maurentanien
Seit dem Aufbruch zur marokanisch-mauretanischen Grenze war es ruhig um uns. In den letzten Tagen ist viel passiert: Nach dem frühen Aufbruch in Dakhla ging es im Konvoi in Richtung mauretanische Grenze.
Der Grenzübertritt dauerte auf Grund der großen Gruppe seine Zeit, lief aber trotzdem ziemlich reibungslos. In Mauretanien waren wir dann immer mit Polizeieskorte im Konvoi unterwegs. Es fühlte sich schon irgendwie seltsam an, ist aber aufgrund der großen Gruppe Vorschrift. Mauretanien – Das hieß viel Wüste und Hitze. Im Gegensatz zu Marokko wirkt das Land doch etwas karger und sehr trocken. Zudem ist es auch bei Weitem nicht so touristisch. Am Nachmittag nach dem Grenzübertritt erreichten wir dann unser Ziel Nouadibou. Unser Zeltplatz lag etwas außerhalb – ein kleines Paradies in Mitten von Sand und Staub.
Dienstag ging es dann nach dem Frühstück zum Kinderhaus der AEPN. Hier wurden wir sehr herzlich begrüßt und die Kinder freuen sich sehr, dass wir da waren. Dazu dann später noch einmal mehr. Auch in Nouadhibou hatten wir einen Tag Zeit , schliefen wir auf dem paradiesischen Grundstück von Isar und Fred und konnte die Seele etwas baumeln lassen, bevor wir dann zu unserer letzten Station in Mauretanien – Nouakchot – aufgebrochen sind.
In Nouadhibou nutzten wir den letzten Abend und aßen gemeinsam mit der Belegschaft des Kinderhauses zu Abend. Mit Händen und Füßen und etwas Französisch tauschen wir uns aus und lachten zusammen. Am Ende des Abends überraschten und Gerrit und die anderen Frauen und verwandelten alle Mädels in richtige Mauretanierinnen:
Am nächsten Morgen ging es dann auf nach Nouakchott. Im Gegensatz zu den vorherigen Stationen nächtigten wir hier im Hotel in kleinen Appartements. Wir sortierten unsere 7 Sachen und machten die Autos leer, um sie für den Verkauf vorzubereiten. Wir besuchten den Hafen von Nouakchott sowie den Markt und konnten somit einmal mehr mitten in den Trubel eintauchen.
Dabei blieb der Bolide aber vor dem Hotel stehen und wir fuhren mit einem einheimischen Taxi. Die Autos hier sind etwas gewöhnungsbedürftig: Wo die Deutschen bei jeder kleinsten Blessur direkt zum KFZ-Mechaniker ihres Vertrauens fahren, werden hier die Autos bis zum Letzten gefahren und sind deshalb in dementsprechenden Zustand.
Und auch sonst ist der Stadtverkehr eine Sache für sich. Rote Ampeln zählen nicht, die Hupe ist das wichtigste Instrument im Auto und irgendwie waren wir dann doch heil froh, dass wir in dem Chaos nicht selbst gefahren sind.
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