Nix Wüste – Von Tanger nach Fes

Seit gestern befinden wir uns nun auf afrikanischem Boden. Morgens 6:15 Uhr war Start am Campingplatz. Mit nur geringer Verzögerung ging es dann in Richtung Hafen. 8 Uhr startete die Fähre mit rechts hohem Wellengang.

Die Überfahrt dauerte insgesamt nur ca. 40 Minuten. Bis alle Einreiseformalitäten erledigt waren, warteten wir im Hafen. Dann ging es auf in Richtung Fes. Überraschend war für uns vor allem die Landschaft. Wider Erwarten stellte sich Marroko vorallem an der Küste als sehr grün heraus. Mal hatten wir den Eindruck, wir stünden mitten in Österreich, mal wirkte es wie Rumänien.

Je weiter es ins Landesinnere ging, desto trockerne wurde die Landschaft allerdings. Auf unserem Weg dahin haben wir uns noch mit einer marrokanischen SIM-Karte ausgestartet, damit wir auch euch auch weiterhin mit Bildern versorgen können. Gemeinsam mit Chantalle und Marius besichtigten wir auf dem Weg in Richtung Fes noch Chefchauot, die blaue Stadt. Viele kleine verwinkelte Gassen, deren Häuser einen blauen Anstrich hatten und dadurch angenehm kühl wirkten.

Das war auch nötig, denn während der Fahrt ins marrokanische Inland bekamen wir einen ersten Eindruck von den afrikanischen Temperaturen. Das Thermometer zeigt fast 40 Grad an und wir waren extrem froh, dass die Klimaanlage durchhielt. Die Strecke zwischen Tanger und Fes ist ungefähr 320 km lang, allerdings dauert das Ganze ca. 6 Stunden, vorbei an den Ausläufen des Atlas, über kleine Landstraßen und Dörfer, dem ein oder anderen langsamen LKW folgend. Abends auf dem Campingplatz gab es dann ein Wiedersehen mit den anderen Teams mit der ein oder anderen witzigen Geschichte. Die ersten Teams haben auch schon Blitzer und kleinere Strafen kassieren, wir konnten dies trotz zügiger Fahrweise bisher zum Glück vermeiden. In einem Fall wären wir theoretisch dran gewesen, konnten die aber mit einem netten Lächeln vermeiden. 🙂
Jetzt sind wir auf dem Weg in Richtrung Marrakesch. Knapp 500 km unfasst die Tagesetappe, was ca. 8 bis 10 Stunden Fahrzeit bedeutet. Auf dem Weg liegt noch der Ort Isfrane, das marrokanische St. Moritz mit Wintersport und Elite-Uni. Wir sind gespannt. :D6

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