Duschanbe

Der letzte Pass und die letzten 250 Kilometer vergingen wir im Flug. Noch einmal genossen wir das Rallye-Feeling und die traumhafte Aussicht. Wir fuhren immer weiter ins Landesinnere von Tadschikistan und immer weiter in Richtung Duschanbe. Die Landschaft veränderte sich, die Berge wurden wieder kleiner. Genau im Plan und just in Time erreichten wir am 01. September unser endgültiges Ziel: Duschanbe. Mit mehr als 10.000 Rallye-Kilometern auf dem Tacho und einigen quietschenden Teilen können wir somit stolz verkünden, der unsere beiden Rallye-Boliden der Strecke mit Bravour gemeistert haben (wie hätte es auch anders sein sollen!).

Im Hostel wurden wir dann von unserem Teammitglied Frank sowie Team SOA empfangen, die uns von Problemen mit usbekischen Grenzbeamten, beschlagnahmten Autos am tadschikischen Zoll und vielen weiteren Rallyegeschichten erzählten. Und auch Stefan vom TAM-Team empfing uns vor Ort.

Am nächsten Tag ging es dann noch zum Projektbesuch von Habitat for Humanity ca. 300 Kilometer südlich vom Duschanbe. Damit konnten wir uns selbst vor Ort ein Bild machen, welche Projekte mit dem gesammelten Geld unterstützt werden. Einerseits geht es dabei um die Unterstützung beim Hausbau, Neuaufbau bzw. Sicherung von Häusern vor Erdbeben und winterfestes Bauen von Wohnhäusern. Zum anderen werden dadurch Projekte zur Aufbereitung von Trinkwasser mittels Filtersystemen gefördert.

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Und am Donnerstag war es dann endlich soweit. Gemeinsam mit allen verbleibenden Teams fuhren wir gemeinsam zur Finishline in die Tajik Film Studios. Nach Autokorso und Grundbildern war es dann an der Zeit, Abschied von unseren beiden Lieblingsgefährten zu nehmen. Der Mändy und die Scherome wurden endgültig an Habitat für Humanity übergeben und werden in den kommenden Tagen neue Besitzer finden. Die bei der Fahrzeugauktion gewonnene Summe geht zusätzlich zu unseren gesammelten Spenden auch in die Projektunterstützung von Habitat for Humanity. Auch für Ronny fanden wir eine neue Besitzerin.

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Somit hieß es Abschied nehmen: Abschied von unseren treuen Rallye-Boliden, von Ronny dem Klugscheißer Pony und auch den den anderen Teams. Doch bevor es in den Flieger nach Hause ging, feierten wir gemeinsam mit den anderen Team am Abend das Erreichen des Ziels und die erfolgreiche Rallyeteilnahme.

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In diesem Sinne möchten wir auch noch einem Danke sagen, an alle, die uns vor und während der Rallye unterstützt haben. Danke an unsere Familien, Freunde, Verwandte, Bekannte und alle weiteren, die uns bei der Planung und Umsetzung unseres Vorhabens unterstützt haben und von zu Hause aus mitgefiebert haben. Danke auch an alle, die mit Ihrer Spende die ausgewählten Projekte gefördert haben.
Die Rallye war ein wirklich tolles und einzigartiges Erlebnis. Danke auch an all die Menschen, die wir während der Rallye kennengelernt haben und die uns sehr gastfreundlich aufgenommen haben und in deren Heimat wir zu Gast sein durften. Wir haben uns vorgenommen, die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft auch in unserem Alltag anderen gegenüber einfließen zu lassen.

Die vier Wochen vergingen wie im Fluge und gleichzeitig fühlt es sich an, als ob wir drei Monate unterwegs waren. Mehr als 10.000 Kilometer, zwölf Länder, vier Zeitzonen, Temperaturen zwischen Minus 2 und plus 45 Grad und die vielen Menschen und Kulturen die wir erleben durften, all das macht die Rallye unvergesslich. Viele Orte haben wir bestimmt nicht zum letzten Mal besucht und werden sicherlich wieder kommen. Dann hoffentlich mit etwas mehr Zeit im Gepäck.

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