Einmal durch Bulgarien

DSC01876 (Small)Gestern hieß es dann doch „Auf die Tube drücken“ und Kilometer schinden. Das ging leider etwas zu Lasten der Routenplanung und wir mussten die Transfagarasan dann doch auslassen. Einerseits, weil das noch mehr Strecke bedeutet hätte, andererseits hatte es während der Fahrt begonnen zu regnen und die Serpentinen hätten bei nasser Fahrbahn garantiert weniger Spaß bedeutet. Deshalb sind wir weiter erst in Richtung Süden und Bukarest und dann zu Schwarzen Meer. Endlich Meer und Küste sehen. Dafür haben wir eine kleine Nachtschicht inkl. Truckermahlzeit (Tankstellenbrötchen) eingelegt, um unser Tagesziel „Varma Veche“ zu erreichen.
Trotz insgesamt mehr als 12 Stunden auf Achse (im wahrsten Sinne des Wortes) :), waren wir nicht müde und haben die Atmosphäre des Ortes genossen. Wer gern mal Party am Strand machen möchte, dem können wir Varma Veche nur wärmsten empfehlen. Auf jeden Fall ein „Place to be“ für den sich die lange Fahrt gelohnt hat. (Ein großes Dankeschön für den Tipp an Richard!!!) So haben wir gefeiert is die Sonne aufgegangen ist und einfach den Moment genossen. Naja und so wars dann heute wieder nix mit früh aufstehen. Mit verspätetem Start gings dann über die Grenze nach Bulgarien immer an der Schwarmeerküste entlang. Kurzer Abstecher nach Nesbar. Unser heutiges Ziel liegt an der Grenze zur Türkei, damit wir dann morgen früh Istanbul passieren können. In den nächsten drei Tagen warten 1800 Kilometer auf uns, damit wir wie geplant am 17. August in den Iran einreisen können.

Bisherige Bilanz: 3000 Kilometer und sechs Länder liegen schon hinter uns und das Rallye-Feeling hat sich eingestellt.

Zudem gibts Teamzuwachs: Dürfen wir vorstellen: Ronny das Klugscheißer-Pony (der Wanderpokal für doofe Sprüche. Ronny wird uns eine Weile begleiten. Wir haben ihn am bulgarischen Straßenrand aufgegabelt. (Bild von Ronny folgt)

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